Für das Bremer Barockorchester zeichnet sich kulturell informierte Aufführungspraxis im 21. Jahrhundert durch die Kombination von Know-how und individueller Persönlichkeit aus. Unter seinem künstlerischen Leiter Néstor Fabián Cortés Garzón erarbeitet das Ensemble anspruchsvolle, charakteristische Programme, die die Musik von Frühbarock bis Klassik umfassen. Sei es durch Wiederentdeckungen selten gespielter Werke, eigene Improvisationen und Bearbeitungen oder das Zusammenspiel verschiedener künstlerischer Disziplinen; Das BBO hat es sich zum Ziel gesetzt, sein Publikum zu inspirieren und Berührungsängste zu nehmen, die Grenzen zwischen U- und E-Musik aufzuheben und die „Alte Musik“ versteh- und erfahrbar für jeden zu machen. Zu diesem Zweck rief das Ensemble 2020 auch sein eigenes Musikvermittlungsprogramm ins Leben, in dessen Rahmen bereits zahlreiche Projekte an Bremer Grund- und Oberschulen durchgeführt wurden.
Für seine Konzerte gewinnt das Bremer Barockorchester immer wieder renommierte Solisten, zu denen in der Vergangenheit beispielweise international bekannte Künstler wie Midori Seiler, Olivia Centurioni, Stéphanie Paulet, Johannes Pramsohler, Dorothee Oberlinger, Alfredo Bernardini oder Dmitry Sinkovsky gehörten. Mit seinen Konzert-Mitschnitten aus der eigenen Konzertreihe „Barock&Umzu“ in der Bremer Unser Lieben Frauen Kirche konnte das Orchester zudem internationales Interesse wecken. Der Streaming Kanal des BBO zählt mittlerweile über 27.000 Abonnenten und knapp sechs Millionen Aufrufe.
Im September 2020 erschien das Debüt Album BACH to the Roots!, welches von verschiedenen Fachmagazinen exzellent rezensiert wurde: Ideenreiches Spiel, […] höchste Virtuosität, […] betörend schön…( Schreibwolff); „Klingt toll!!! Es müsste […] mit dem Teufel zugehen, wenn [das BBO] sich nicht in allernächster Zeit als eines der vorzüglichsten Spezialmusikensembles, die ihr Repertoire im Sinne der historischen Aufführungspraxis bestücken, nicht nur deutschland- und europa- sondern weltweit exponiert. (Kultura Extra) Des Weiteren wurde die CD für den International Classical Music Award 2021 nominiert.
Im Januar 2023 erschien das neue Album „TELEMANN grenzenlos“, das bereits ein begeistertes Echo u.a. bei den Radiosendern Bremen Zwei, dem Hessischen Rundfunk (CD der Woche) und Radio 100 Luxemburg (CD der Woche) hervorrief.
In diesem Konzert in Oyten spielen Felipe Egaña (Traversflöte), Néstor Fabián Cortés Garzón (Violoncello und Violoncello piccolo) und Nadine Remmert (Cembalo) Werke zweier der bedeutendsten deutschen Barockkomponisten: Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach.
Konzertbeginn: 17 Uhr
Einlass: 16:15 Uhr
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