Ferdinand Tesch
Industriefotografie ist eine große Herausforderung. Bei diesen Fotos wird die Arbeit präsent, die geleistet werden musste, um den begehrten Salpeter in Chile herzustellen.
Der Fotograf möchte Sie mit einem Lichtbildervortrag in die verlassenen Minen mitnehmen, wie die Menschen dort gelebt haben, welche Strapazen sie erleiden mussten, wie sie aber trotzdem versuchten, ihr Dasein den Umständen entsprechend angenehm zu gestalten. Dies ist vielen Personen leider nicht gelungen.
So zeugen Gegenstände vom Wohlstand der Arbeitgeber, Werkzeuge von der Schwere der Arbeit und andere Dinge vom Leid der Minenarbeiter.
Da alles Leid nicht fotografisch gezeigt werden kann, sollen ein paar Gedichte von Pablo Neruda auf das unerträgliche Leid aufmerksam machen.
Eine musikalische Untermalung wird auch auf die typisch chilenische Musik hinweisen. Der chilenische Nationaltanz, die Quequa, und das hauptsächliche Musikinstrument, die Gitarre, unterscheiden sich von der deutschen Volksmusik sehr stark.
Der Eintritt ist frei
Eröffnung der Ausstellung: 11:00 Uhr
